uhuC
Bücher - Druckversion

+- uhuC (https://uhuc.de)
+-- Forum: Minecraft (https://uhuc.de/forum-28.html)
+--- Forum: RPG (https://uhuc.de/forum-37.html)
+--- Thema: Bücher (/thread-306.html)



Bücher - CyD - 09.02.2013

Bevor man lange Bücher ingame füllt, lieber hier einen Post absetzen und dann den Postlink ins Buch reinschreiben. Ingame ist der Autor automatisch der User, welcher das Buch erstellt hat. Hier in diesem Thread ist es aber möglich das Buch einen anderen Charakter zuzuschreiben.

Template:
Code:
[b]$titel[/b]
von [b]$autor[/b]

[spoiler]
$text
[/spoiler]



RE: Bücher - CyD - 09.02.2013

Der Staat Libria (Band 1)
von Caius Perus

[spoiler]
Libria gehört zu den ältesten Städten der Welt, sie gehört auch zu den Gründerstaaten der Förderation von Uhuc. Die auch "ewiger Stein im Norden" genannte Stadt wird vollständig von eine Steinmauer und einem Wassergraben umschlossen. In jeder Himmelsrichtung gibt es Eingänge zur Stadt, wobei das Westtor zum Hafen führt.

Die Macht von Libria legte seit Anbeginn stetig zu. Dies kann auch der Herrschaftsform der Direkten Demokratie zugeschrieben werden. Alle Entscheidungen werden vom Volk getroffen, einschlieslich der Wahl des »Vater« genannten Vorsitzenden des Staates. Andere Stimmen erklären sich den Erfolg Librias mit den Handlungen des »Tetra-Grammaton«, welches eine paramilitärische Polizeibehörde mit geheim- und informationsdienstlichen Aufgaben ist.

Es dauerte nach der Gründung nicht lange bis die umliegenden Gebiete in den Herrschaftsbereich der Stadt fielen. Zuerst war dies das Dorf »Greendale«, welches ein gutes Geschäft mit dem Verkauf von Stein nach Libria machte. Libria selbst war auf diesen Stein angewiesen, nachdem die eigene Mine keinen Überschuss mehr ablieferte. Kurz nach Greendale wurde auch der »Leuchtturm« mitsamt »Sandmine« in die Hände der steinernen Stadt zugeschlagen. Mit dem Erwerb der Sandmine hat sich Libria zum Hauptexporteur von Sand und Sandstein erhoben.

Die Gewinne daraus, wurden in ein Grossprojekt für die Steingewinnung investiert. Eine Steinbohrinsel in der Bucht von Himmelsrand sollte den Steinbedarf ein für alle mal decken. Viele Arbeiter aus der Alten Mine und der Greendale Mine siedelten in die Bohrinsel über. Damit wurde auch Librias dritte Kolonie, neben Greendale und Leuchtturm/Sandmine ein fester Bestandteil des Staates.

Da die Macht der Stadt und dessen Verhältnis zu »Uhuc-City« stark und gefestigt waren, wurde mit dem Bau einer U-Bahnlinie begonnen. Dieses Projekt erwies sich allerdings als Fehlschlag. Obwohl der Tunnel beendet wurde, konnte dieser aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht benutzt werden. Viele Librianer sehen die »Libria Tunnelbau GmbH« als Verantwortlichen für dieses Fiasko, diese hat bisher aber noch keine Stellung dazu bezogen. Laut ihrer letzten Aussage steht die Fertigstellung des Tunnels "unmittelbar bevor".

Diese teuere Fehlentscheidung leitete einen Bruch der Macht Librias ein. Kurz nach dem pausieren des Tunnelprojekts probten die Arbeiter auf der Bohrinsel den Aufstand und drohten mit einer Abspaltung von Libria. Dies wurde durch unbekannten Zugeständnissen und diversen Diplomatischen Verträgen mit Drittstaaten beigelegt. Kurz darauf wurde in der Bohrinsel eine Tiefenmine erschlossen.

Da die Stagnation in Libria immernoch anhält ist davon auszugehen, das Libria langfristing seine Stellung als Grossmacht verlieren wird, sofern sich am Status Quo nichts ändert.

Ich schliese meinen Bericht mit der Hymne des Stadtstaates ab:

Code:
»He wishes for the Cloths of Heaven«

Had I the heavens' embroidered cloths,
Enwrought with golden and silver light,
The blue and the dim and the dark cloths
Of night and light and the half-light,

I would spread the cloths under your feet:
But I, being poor, have only my dreams;
I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
[/spoiler]


RE: Bücher - CyD - 19.02.2013

Der Niedergang des Großherzogtums
von Valerius Kron Polcau

[spoiler]
Die wirtschaftliche Situation im Grossherzogtum Noxfaring hatte sich in den Monaten vor dem Bürgerkrieg zusehends verschlechtert. Als Auslöser der kleinen Wirtschaftskrise kann die Eröffnung einer Tiefenmine in der Residenzstadt und dem damit verbundenem Stopp beim Schürfen in Othrond angesehen werden. Als Reaktion sind daraufhin viele der armen Arbeiter mit ihren Familien in die Städte Noxfaring und Altus Arbor ausgewandert um Arbeit zu finden. Den Grossteil hat es jedoch nach Duncan Hills gezogen, welches mit dem Roden des Urwaldes viel Holz umsetzte. Altus Arbor drängte die Regierung in Noxfaring dazu, das unnachhaltige Fällen der Bäume des Dschungels bei Duncan Hills zu unterlassen. Altus Arbor fürchtete Exportverluste, da dessen Exportholz nachhaltig geforstet wird. Noxfaring rechtfertigte die Rodung mit dem hohen Eigenbedarf an Holz.

Da der WAS-Minister (Wirtschaft, Arbeit und Soziales) vor verherrenden Ernteaufällen warnte, hat sich der Schatzmeister einen Plan überlegt um die steigenden Preise für Nahrungsimporte zu drücken. Kurze Zeit später stellten die Steinbrennereien in Noxfaring, genau wie Libria, auf die viel billigere Lava als Hilfsstoff für den Betrieb der Öfen um. Als Reaktion stürzte der Preis für Holzkohle in den Keller. Die Massenarbeitslosigkeit suchte jetzt auch Duncan Hills heim.

Eine Gruppe von Menschen wollte sich den Zwängen aus dem fernen Noxfaring, bei dem sie die Ursache des wirtschaftlichen Niedergangs sahen, nicht mehr unterordnen. Sie gründeten die "Ochlokraten-Vereinigung", deren Ziel eine Sezession vom Großherzogtum, mit Hilfe militärischer Mittel war. In einer Nacht und Nebel Aktion wurde der Stadtverwalter vertrieben und die Vereinigung rief die »Ochlokratische Republik Duncan Hills« aus und hoben sofort, für die Verteidigung ihrer Selbstständigkeit, ein Corps aus.

Durch die sich mittlerweile noch weiter verschlechterte wirtschaftliche Lage brodelte es auch in anderen Teilen des Großherzogtums. Als die Meldung der Unabhängigkeit Duncan Hills Othrond erreichte, rufte auch dort ein Ochlokraten-Rat die Loslösung von Noxfaring als »Ochlokratische Republik Othrond« aus. Der Großherzog konnte mit einer Abspaltung von Duncan Hills leben, da dessen wirtschaftlicher Nutzen seit der Lavanutzung verschwindent gering wurde. Othrond hingegen war nach wie vor eine Stütze des gesamten Herzogtums, weshalb er auch unverzöglich nach dem erreichen der Proklamation der »OR Othrond« die Zwillingslegion aus Noxfaring in den Norden schickte.

Das Aristokratenplenum von Altus Arbor hat der Regierung in Noxfaring Hilfe im »Ochlokraten Konflikt« angeboten, da ein übergreifen eines möglichen Bürgerkrieges in das eigene Staatsgebiet befürchtet wurde.

Kurz nachdem die Zwillingslegion Noxfaring in Richtung Othrond verlassen hatte überschlugen sich die Ereignisse in der Residenzstadt. Der Ochlokratische Corps aus Duncan Hills hat die Stadt bereits infilitriert und wartete nur noch auf das Ausrücken der beiden Legionen um die Schattenfestung zu übernehmen und den Großherzog abzusetzen. Dessen Leibwache ordete die Infiltration der Stadt aber richtig ein und brachte den Herzog durch die geheimen Gänge der Festung in Sicherheit. Die Ochlokraten bildeten soforte eine provisorische Regierung und befahl der Zwillingslegion, im Namen des Großherzogs, nach Osten zu maschieren und Zest und Altus Arbor zu verteidigen.

Als der Großherzog in Blackwood, seinem Exil, ankam wurde er von den neuen Ereignisses überrascht. Nach dem Ausrufen des »Ochlokratischer Stadtstaats Noxfaring« hat sich auch das »Freies Ochlokratisches Zest« von Noxfaring gelöst, sowie das monarchietreue »Fürstentum Blackwood«. Zest und Altus Arbor werden von zwei Legionen verteidigt. Die beiden Monarchen gingen von weiteren Expansionswillen der Ochlokraten aus und versuchten die neuen Staaten politisch zu Isolieren und Verbündete für die kommenden Befreiungskriege zu werben.

Währendessen wurden in Noxfaring neue Truppen ausgehoben, um auch Blackwood in die neu ausgerufene »Ochlokratische Union« einzugliedern. Blackwoods Führung war dies bewusst und sie positionierten ihre Armee in den Bergen in Richtung Noxfaring um die anstürmenden Horden der Union besser entgegetreten zu können. Dies gelang auch eine Zeit lang, aber der Corps hatte die Blackwooder Legion unerwartet schnell viel Boden abnehmen können. Blackwoods Schicksal schien besiegelt zu sein, wenn nicht Truppen aus Harena anmarschierten und zusammen mit den Legionen, das Ochlokratische Corps über die Berge zurück nach Noxfaring drängte. Die Berggrenze war nun gesichert.

Nach der Niederlage in den Blackwoodbergen wurde prognostiziert, das die Union in Aquaria einfällt, um deren vollen Lager zu plündern. In der gleichen Nacht wurde zusammen mit Unterhändler aus Harena und Aquaria, in Blackwood das Militärbündnis »Schatten« gegründet. Als Gegenstück zur »Ochlokratischen Union« war es das erklärte Ziel des »Schattenbundes« die Zerschlagung der Union und die Gefangennahme der Ochlokratischen Führungsriege.
[/spoiler]


RE: Bücher - CyD - 26.02.2013

Die glorreiche Befreiung der Noxen Lande durch die vereinigten Streitkräften des Schattenbundes
von Crispus Rufus Zergo
[spoiler]

Der Bund plante eine großangelegte Offensive an 3 Fronten. Aquaria sollte Zest befreien, währen Harena, angeführt vom Großherzog, Othrond Ochlokraten frei macht und Blackwood sich um Noxfaring kümmert. Blackwoods Offensive geriet vor den Toren Noxfaring zum stehen und wandelte sich zu eine Belagerung. Die Truppen konnten ohne grössere Probleme die unterirdische Stadt einnehmen und die Ochlokraten-Regierung festnehmen. Aquaria hatte es schwerer, da sie vor Beginn ihrer Offensive schon von mit einer Attacke der Union aus Zest umgehen mussten. Wie erwartet hatte diese es auf die Schätze der Unterseestadt abgesehen. Nach harten Gefechten konnte Aquaria die Union bis zur Grenze von Zest zurückdrängen.

Harenas Truppen führten ihren Feldzug Richtung Zest fort. Dieses konnte sie mit Hilfe von Aquaria, welche die Front stetig nach Süden drängten, einnehmen. Die Armeen der beiden Staaten bildeten sich als »Nordstreitkräfte« neu und marschierten gemeinsam weiter gen Altus Arbor. Währendessen gelang es den Streitkräften von Blackwood die Stadmauer zu überwinden, da ihnen ein monarchtreues Corps-Mitglied die Tore der Stadt geöffnet hatte. Die Streitkräfte befreiten die ganze Stadt mit Ausnahme der Schattenfestung, da diese als uneinnehmbar gilt richtete man sich auf eine lange Belagerung ein. Die Truppen von Blackwood teilten sich, eine hälfte stellte die Belagerung und die andere bewegte sich nach Duncan Hills.

Beim ziehen eines Belagerungsringes um die Dschungelstadt konnten Kämpfe komplett vermieden werden, nachdem sich der Großherzog zu erkennen gab. Die Legionen innerhalb von Altus Arbor streckten die Waffen und liesen die Befreiungsarmee eintreten. Fernab unkontrollierter Informationsquellen gingen die Legionäre davon aus im Namen des Großherzogtums zu handeln. Sie schlossen sich schlieslich den Nordstreitkräften an, welches nach Duncan Hills marschierte.

Blackwoods Truppen betraten zuerst die Duncinschen Felder und wurden von einer gut organisierten Verteidigung des Unions Corps erwaret. Der Kampf war langwierig und für beide Seiten verlustreich. Blackwood drohte die Schlacht zu verlieren, wollte aber keinen Rückzug riskieren. Kurz bevor der Feldherr aus Blackwood kapitulieren wollte, rückte die Koalition der Streitkräfte aus Aquaria, Harena und Altus Arbor, unter Führung des Großherzogs, von Norden auf das Schlachtfeld vor. Die Union konnte den nun zahlenmäßig überlegenen Militär des Schattenbundes nichts mehr entgegensetzen. Die Niederlage des Corps war unausweichlich.

Bevor in Duncan Hills der Sieg des Bundes verkündet wurde, hat der in Noxfaring verbliebener Soldat, Percius Nubis Gigas, der Belagerungsarmee einen Teilsieg über die Union errungen. Ihm gelang es mit Hilfe seiner ausgezeichneten Kletterkunst durch die Geheimgänge des LocNar in die Bergfestung einzudringen und die Tore für die Truppen des Bundes zu öffnen. Innerhalb kürzester Zeit konnten die Belagerer die Festung sichern.

Als die Überlebenden der geschlagenen Unionsarmee in den Dschungel flüchteten, war der Krieg beendet. Der Bund schickte Boten in alle Landesteile, welche die Siegesnachricht überbringen sollten. Duncan Hills wurde besetzt, der Großteil des Bundesheeres zog zur Siegesparade nach Noxfaring zurück.

In der feierlich dem Großherzog übergebenen Schattenfestung, grübelten die Anführer 3 Tage und Nächte über eine Neuordnung der teilweise zerstörten Ländereien. Da die Aquarier ihre Unabhängigkeit nicht aufgeben wollte, schlossen sich die übrigen Länder zum »Technokratischen Kaisarreich von Nox« zusammen. Im Landesteil »Zest« sollte eine Volksabstimmung zu dessen zukünftiger Zugehörigkeit geführt werden, welches mit dem Anschluss an Aquaria endete.

Seit diesem Zeitraum ist der noxische Nationalstaat eine bundesstaatlich organisierte, am technokratischen Prinzip ausgerichtete parlamentarische Monarchie. Welches sich aus dessen Provinzen »Republik Noxfaring«, »Kooperative Republik Altus Arbor«, »Fürstentum Blackwood« und der »Technokratischen Volksrepublik Harena«, sowie den vom Bund verwalteten »Reichsländer«, »Othrond Territorium« und »Duncan Hills Territorium« zusammensetzt.
[/spoiler]


RE: Bücher - CyD - 03.03.2013

Die Ahnen des Kaisarreiches
von Alepus Catullus Mede
[spoiler]
Als die Stadt in grauer Vorzeit gegründet worden ist, wollten die Siedler weit weg der Zivilisation eine neue Gemeinde gründen. Für ihre Verhältnisse weit im Osten haben sie eine bewaldete Insel gefunden, welche gute und sichere Bedingungen für eine Stadt bot. Sie nannten ihre Stadt Eastwood. Es wurden Häuser gebaut, eine Schmiede, eine Taverne und ein Aussichtsturm, welcher vor drohenden Gefahren frühzeitig warnen sollte. Der Anführer der Siedler ernannte sich zum Fürsten und verwaltete das Gebiet weise und rechtschaffend.

Obwohl Eastwood reich an Bodenschätzen war konnte es mit dem Wachstum der anderen Staaten nicht mithalten. Aus diesem Grunde musste Eastwood handeln und Friedensbündnisse mit den Staaten Libria und Uhuc aushandeln. Bei einer Konverenz der 3 Staaten in Uhuc entstande so die »Uhuc Förderation«, welche sich zum Ziel gesetzt hat, allen Mitgliedern dauerhaften Frieden zu bringen und gegebenenfalls zwischen Staaten zu vermitteln. Um die Förderation vor kleinen und instabilen Regimen zu bewahren, werden nur Staaten aufgenommen, welche von allen Mitgliedsstaaten anerkannt sind.

Da nun Eastwoods Aussenpolitik gesichert war, wurde über eine Expansion des Fürstentums nach Osten entschieden. Es wurde eine Kolonie gegründet, am östlichen Ende der Berge, nahe des Kratersees. Diese Kolonie wurde Noxfaring benannt und schnell zu einer reichen Stadt. Als der Fürst von Eastwood unerwartet verstarb, ohne unter seinen beiden Söhnen seinen Nachfolger bestimmt zu haben, drohte im Fürstentum ein Erbfolgekrieg auszubrechen. Es wird gesagt, das es dem Berater und engem Vertrauten des verstorbenen Fürsten zu verdanken sei das dies nicht geschah. Er schlug den beiden Brüdern vor, das Fürstentum zu teilen, in ein Fürstentum Eastwood und ein Fürstentum Noxfaring. Da sich so von den Brüdern jeder als Sieger sah, wurde das Fürstentum in Zwei geteilt.

In der Zeit der 2 Fürstentümer war es alleine Noxfaring welches an Grösse gewinnen konnte, da Eastwood seine Kolonie verlor und sich in keine anderen Richtung mehr vergrössern konnte. Dieser Umstand führt in späterer Zeit immer wieder zu kleinen Scharmützeln in der Grenzregion der beiden Fürstentümer.

Noxfaring erbaute im Berge »LocNar« die Schattenfestung, welche jeder Belagerung standhalten sollte. Das Baumaterial hierfür erhielt man aus Othrond, einer Kolonie die Noxfaring nur für einen Zweck gegründet hat: Stein. Um seinen territorialen Anspruch zu Vergrössern, schickte der Fürst von Noxfaring Gesandte nach Osten in das Dorf »Duncan Hills«. Es dauerte nicht lange und die dortige Bevölkerung unterstand Noxfaring. Als die Stadtmauer in Noxfaring fertiggestellt wurde, erhob sich der Fürst in den Stand eines Herzogs.

Obwohl die Spannungen zwischen Noxfaring und Eastwood zunahmen, erschloss sich Noxfaring eine neue Kolonie. »Zest« wurde die Unterwassersiedlung genannt. Diese konnte aber nicht viele Siedler anlocken und die, die dort hingezogen waren verschlug es mit der Zeit tiefer in die See und gründeten viel später Aquaria.

In der Folgezeit verschäften sich die Konflikte in der bergigen Grenzregion soweit, das es als »Eastwood-Krise« in die Geschichte einging. Alles begann damit, dass Eastwood alle Diplomaten sowie den Botschafter aus Noxfaring abgezogen hatte. Eastwoods Hoffnung war es, dass die anderen Staaten nachziehen um Noxfaring aussenpolitisch zu Isolieren. Allerdings waren die Beziehungen der anderen Staaten mit dem Herzogtum gefestigt und es wurde eher auf eine schnelle diplomatische Lösung gedrängt. Noxfaring hat den Abzug der Diplomaten und die ständigen Angriffe im Grenzland als Affront wahrgenommen und war darauf ausgelegt den Konflikt baldmöglichst zu beenden. Aus diesem Grund wurden 2 Legionen aus Noxfaring mobilisiert um die Grenzregion "ein für alle mal zu abzusichern".

»Marcus Seneca«, der General der »Legio I Malleus« und Befehlshaber dieser Operation, sah die Sache erst als Beendet an, wenn Eastwood militärisch besiegt ist. Aus dieser Schlussfolgerung marschierte er mit beiden Legionen in Eastwood ein. Völlig überrascht, da in der Annahme es würde zu keinem Krieg der verbrüderten Monarchien geben, reagierte der Fürst auf die Meldung den Angriffes garnicht. Als Eastwood gewaltfrei und ohne Wiederstand besetzt wurde, übernahm Seneca die Staatsgeschäfte und eskortierte den Fürsten für Verhandlungen nach Noxfaring.

Der Fürst und der Herzog verhandelten zwei Tage und zwei Nächte über den »Vertrag von Blackwood«. Das Ergebnis war, dass Eastwood eine autonome Region im Herzogtum wird und sich in »Blackwood« umbenennt. Der Fürst sicherte sich die Rechte an der Bergregion, welche jetzt zu Blackwood gehörten und ein Vetorecht bei militärischen Entscheidungen im Herzogtum. Nachdem der Vertrag feierlich in Blackwood unterschrieben wurde, erhob der Fürst von Blackwood den Herzog von Noxfaring in den Stand eines Grossherzoges, um den Herrschaftsanspruch über die einst geteilten Staaten zu festigen.

Es folgte eine lange Zeit der Blüte. Das Großherzogtum gehörte zu den mächtigsten und wirtschaftlich stärksten Staaten. Aus diesem Grunde haben sich in der Folgezeit einige Satellitenstaaten jenseits der Landesgrenzen von Noxfaring gebildet. Eines davon war die »Kooperative Republik Altus Arbor«. Spezialisiert auf die industrielle Aufzucht und Fällen von Holz verschiedenster Arten, welches an den umliegenen Städten verkauft wurde. Das andere, die »Technokratische Volksrepublik Harena«, in der Wüste zwischen Libria und Noxfaring, nutzte die Handelsbeziehungen der beiden Staaten aus um am Transport und Handel der Beiden zu verdienen.
[/spoiler]