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IPv6, fluch oder segen?
#1
Die IPv4 Adressen neigen sich ja langsam dem Ende zu, bzw. werden bald keine mehr raus gegeben, oder was auch immer, und IPv6 ist auch schon von mehreren größeren Internetauftritten, wie z.B. Google, im Einsatz, wenn auch nicht vollständig.

Durch IPv6 wäre es möglich jedem Menschen, weltweit, eine oder gar mehrere eigene IP Adressen zu zu weisen, wodurch eine "Spionage" des Endkunden ohne weitere Probleme möglich wäre.
Aber das hat ja nicht nur Nachteile Wink Z.B. würde es das einfacher machen, zuhause z.B. einen eigenen Mailserver laufen zu lassen Big Grin

Was denkt ihr über IPv6? Nutzt ihr es schon, oder macht ihr lieber einen großen Bogen drum?
Oder geht es euch einfach nur sonst wo vorbei, hauptsache euer Internet geht? Big Grin
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!
#2
Auf dem Server habe ich natuerlich beides, zuhause benutze ich nur IPv4.
Die Telekom bietet so weit ich weiss noch kein IPv6 an, aber gerade aus den von dir genannten Privatsphaerebedenken, bin ich auch nicht sonderlich scharf darauf.
Ganz abgesehen davon, dass ich persoenlich auch keinen Nutzen daraus ziehen koennte... Ich habe genug statische IPs, jeder Internetservice, den ich in Anspruch nehme, hat entweder nur IPv4 oder beides.

Natuerlich wird in Zukunft kein Weg daran vorbeifuehren, aber noch geht es auch gut (besser?) ohne.
#3
Für den grösseren Adressraum spricht einfach alles. Leider stört mich die Umsetzung mit [i:p:6]:port das Geklammere finde ich ziemlich umständlich. Nutzen tu ich v6 noch nicht. Sowohl der Router als auch das Modem verstehen nur v4 und wenn da irgendwas getunnelt werden muss finde ich das relativ umständlich.

Was den Privacy-Aspekt angeht: Jetzt mal ernsthaft. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das du jetzt mit DHCP vom Provider irgendwie verschleiert ins Netz gehst. Du weisst wie ein HTTP-Header aussieht und ich gehe stark von aus, das du jedem Uhuc-User an dessen Header erkennen würdest - Unabhängig der IP oder der Logindaten. Gerade Facebook-User die immer eingeloggt sind, kann man anhand der Like-Buttons in grossen Teilen des Inets Tracken. Da hat die IP-Adresse afaik wenig Relevanz, höchstens für nachträgliches Zuordnen der User die erst später eingeloggt sind.
#4
(07.10.2012, 12:31)CyD schrieb: Du weisst wie ein HTTP-Header aussieht und ich gehe stark von aus, das du jedem Uhuc-User an dessen Header erkennen würdest - Unabhängig der IP oder der Logindaten. Gerade Facebook-User die immer eingeloggt sind, kann man anhand der Like-Buttons in grossen Teilen des Inets Tracken. Da hat die IP-Adresse afaik wenig Relevanz, höchstens für nachträgliches Zuordnen der User die erst später eingeloggt sind.
Angel Ich doch nicht Big Grin

(07.10.2012, 12:31)CyD schrieb: Leider stört mich die Umsetzung mit [i:p:6]:port das Geklammere finde ich ziemlich umständlich.
Die direkte IP eingeben brauch man ja auch nur selten bis gar nicht Wink

(07.10.2012, 12:31)CyD schrieb: Nutzen tu ich v6 noch nicht. Sowohl der Router als auch das Modem verstehen nur v4 und wenn da irgendwas getunnelt werden muss finde ich das relativ umständlich.
Wenn du z.B. bei Sixxs ein Subnet hast (/64 anfangs und /48 späer) brauch man das nur einmal einrichten. Einfach einen Router mit radvd und aiccu einrichten und schon hat sich die Sache Wink Ein Alix Board o.ä. reicht schon. Oder wer eine FritzBox hat, hat im FritzOS auch die Einstellungen dafür ^^

(07.10.2012, 12:31)CyD schrieb: Was den Privacy-Aspekt angeht: Jetzt mal ernsthaft. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das du jetzt mit DHCP vom Provider irgendwie verschleiert ins Netz gehst.
Darum geht es nicht. Nicht wirklich. Mit v6 wäre es theoretisch möglich, jedem Computer eine eindeutige Identnummer zu geben. Ähnlich der MAC ID der NIC. Außerdem sind diese Computer direkt angreifbar. D.H. es ist zusätzlicher Administrativer Aufwand nötig, diese dann auch noch mit einer Firewall aus zu statten, weil die NAT z.B. komplett übergangen wird (Auch, wenn die NAT manchmal ein Hindernis sein kann).
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!




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